Hort

 

(für den Inhalt dieser Seite ist der Hort verantwortlich)

 

Am 01.02.2017 eröffnete der neue Hort in der Karibu-Grundschule seine Pforten.

Hier haben bis zu 60 Kinder die Möglichkeiten zu spielen, lachen, reden und kreativ zu werden. Dabei werden sie von 4 Erziehern betreut und angeleitet.

Das geschieht in 2 Horträumen und 2 Klassenräumen in Doppelnutzung. Des Weiteren ist am Nachmittag die Nutzung der Bibliothek, des WAT-Raumes und der Turnhalle möglich.

Die Betreuungszeiten sind von morgens 6.00Uhr bis 17.00Uhr. Wir haben bis auf Brückentage und die Weihnachtsferien keine Schließzeiten.

 

 

 

 

 

 

Über unsere Arbeit

 

Im Hort arbeiten wir offen. Offene Arbeit - sich "öffnen".

Kinder sollen ihren eigenen Weg gehen, aber Wegweiser können nie schaden. Die offene Arbeit bietet gute Ansatzpunkte für die Umsetzung der Ziele der "Brandenburgischen Grundsätze zur elementaren Bildung".

Da unsere Räume gleichzeitig auch Funktionsräume sind, können Kinder ihre Freizeit situationsorientiert gestalten. Offene Arbeit macht die Arbeit mit dem Kind transparenter.

Hort, so sagt es schon der Name (lat. hortus = Garten) ist ein Ort des Schutzes, der Geborgenheit und der Bewahrung. Er ist eine familienunterstützende und familienergänzende Einrichtung. Der Auftrag des Hortes ist die Betreuung und Erziehung von Kindern ab dem 6. Lebensjahr. Er soll die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Person fördern.

Eine Förderung der schulischen Entwicklung des Kindes unter Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten ist genauso wichtig wie die Erweiterung der Selbständigkeit, der Handlungskompetenz und der konstruktiven Problemlösung.

Besonders im Bereich der Spiel- und Freizeitangebote kann man diese Kompetenzen optimal fördern. Durch zunehmende selbständige Aktivitäten im Tagesablauf gestalten die Kinder ihre Umwelt kreativ und konstruktiv.

Eine wichtige Voraussetzung in der Umsetzung dieser Ziele ist die Grundannahme:

 

"Kinder können sich nur selbst bilden"

 

Sie sind Akteure und Konstrukteure. Wir unterstützen und begleiten mit Angeboten, Materialien, Räumen und wir geben ihnen unsere Zuneigung, Ausdauer, Geduld, Geborgenheit und Wertschätzung.

Die gemeinsame Erklärung zu Grundsätzen elementarer Bildung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung ist die Grundlage der pädagogischen Arbeit in unserer Kindertageseinrichtung. Zeitgemäße Hortpädagogik erfordert, auf gegenwärtige Bedürfnisse des Kindes einzugehen und sie auf zukünftige Anforderungen vorzubereiten.

Unser Hort hat eine Struktur, einen Inhalt und ein Arbeitsweise, die Kindern Gelegenheit bietet, sich in ihrem Selbstvertrauen "ICH KANN DAS!" zu vertiefen. In der Vorbereitung werden Ideen mit einem bewussten Blick auf das Kind für einen stressfreien, spaßmachenden Nachmittag erarbeitet. Sie richten sich nach den Themen der Kinder.

Der Hort ist ein Wegweiser in die unterschiedlichsten Interessengebiete des Kindes. Er ist informativ, interessant, spannend, kommunikativ, ästhetisch und vielseitig.

Ausgehend von Gedanken wie z. B.

- alle Kinder sollen zu Wort kommen

- Zusammenhänge erkennen und begreifen

- Respekt, Achtung und Rücksichtnahme

- Kreativität, Erfolg und Misserfolg

- Erkennen von Mengenunterschieden

- Spiel, Spaß und Ästhetik

- Einsätzen der Sinne

Werden im Hort die Bildungsbereiche vereint, angesprochen, erlebt und verarbeitet.

Die Kinder werden befähigt, ihre Freizeit auch ohne viel Aufwand, ohne hohe Materialkosten oder zeitaufwendige Arbeitsmittelbeschaffung zu gestalten.

Die Ziele setzen sich die Kinder stets selbst. Etwas zu erreichen oder darauf hinzuarbeiten ist genauso bedeutsam wie Erfolgs- und Misserfolgserlebnisse.

 

Hausaufgaben im Hort?!

 

Sinn oder Unsinn? Damit haben wir uns lange beschäftigt. Sie machen nur Sinn, wenn wir optimale Rahmenbedingungen schaffen, die allen Kindern gleiche Chancen bieten und wir als Hort nicht „unter Hausaufgaben leiden“. Sie sollen fester Bestandteil, aber keine einnehmende oder ausschließende Hortarbeit sein.

Der Hort hat in erster Linie die Pflicht, für und vor allem mit den Kindern Freizeit zu gestalten. Ruhe und Entspannungsphasen sind nach anstrengendem Lernen in der Schule zu ermöglichen. Die Hausaufgabenbetreuung kann nur eine Begleitung schulischen Lernens sein und nicht die Verantwortung für die Lernerfolge ihres Kindes übernehmen. Erzieher sind keine Nachhilfelehrer, die nicht bewältigten oder nicht verstandenen Unterrichtsstoff vollenden müssen. Aber trotzdem bleibt die Erledigung der Hausaufgaben auch weiterhin fester Bestandteil unserer Arbeit.